Warum ich AfD wähle

Centrum deutsche Außen- und Geopolitik
Konzeptschmiede für strategische, geostrategische und weitere Grundsatzfragen
überparteilich / unabhängig / privat
www.cedag.net   /   kontakt@cedag.net

 

Cedag.net lädt Gastautoren zur Veröffentlichung von Analysen und Meinungen ein. Die Beiträge werden ungefiltert im Original wiedergegeben.

 

 

 

Gastbeitrag

Ulrich Thurmann

WARUM ICH AFD WÄHLE

Teil I bis III

August 2017

 

 

Warum ich wähle – Teil 1: Merkel und CDU

 

Wußten Sie, daß Angela Merkel aus einem kommunistischen Elternhaus stammt und bis zu ihrem 36. Lebensjahr kommunistische Sekretärin für Agitation und Propa-ganda war? Sie war zuständig für die Vermittlung solider Kenntnisse in Marxismus-Leninismus. Sie war so linientreu, daß sie wiederholt in die Bundesrepublik reisen durfte, was sonst allen Menschen im erwerbsfähigen Alter untersagt war. Eine derartige politische Prägung im Erwachsenenalter verliert sich nicht.

(Lesen Sie Plickert (Hrsg.) „Merkel – Eine kritische Bilanz“ 2017)

 

Grundlage war auch für sie das „Kommunistische Manifest“ von Marx und Engels von 1848. Dort werden die Methoden deutlich genannt: „Umsturz aller bisherigen Gesell-schaftsordnung“, „Zerstörung aller bisherigen Privatsicherheiten“, „Abschaffung des Erbrechts“, „Konfiskation des bürgerlichen Eigentums“, „Aufhebung der Bourgeois-Persönlichkeit, -Selbständigkeit und –Freiheit“, „Wegfall der Familie“, „Entreißen der Erziehung“, „Zentralisierung aller Produktionselemente“, „Arbeitszwang für alle“, „de-spotische Eingriffe“, „Monopol“. Wer diese Parolen kennt, versteht Merkels Politik.

 

Bei Angela Merkel kann man sich auf nichts verlassen, sie ändert laufend ihre Richtung. Ihre Versprechungen sind nichts wert. Sie ist nicht an eigenen Wertvor-stellungen orientiert, sondern am Machterhalt, dann aber an der Umsetzung der hierfür brauchbaren Anweisungen von Marx und Engels. Dem Machterhalt dient die Übernahme linker Positionen von SPD und Grünen: diesen werden ihre Argumente aus der Hand genommen.

 

Dem Machterhalt dient ferner die Führung der CDU als Kaderpartei: wer widerspricht, wird ausgegrenzt. Dem Machterhalt dient die enge Bindung an die Medien: enge Freundschaft mit den Konzernchefs sichert positive Berichterstattung.

 

Dem Machterhalt dient schließlich die konsequente Entfernung aller guten Nachwuchskräfte. Merkel läßt die CDU ausbluten, sie wird verschwinden.

Am erstaunlichsten ist die Willenlosigkeit der CDU-Mitglieder. Sie nehmen es hin, daß ihre christlich-liberal-konservativ geprägte Partei von Merkel in eine sozialistische Partei umgewandelt wurde. Erklärung ist vielleicht, daß die CDU schon immer autoritär von oben gelenkt wurde (Adenauer, Kohl, Dregger) und die Mitglieder es nicht anders kennen. Es ist trotzdem erstaunlich, was Menschen mit sich machen lassen. Den Wählern wird allerdings allmählich klar, daß es im Deutschen Bundestag keine Partei und in der CDU keine Kräfte mehr gibt, die die von der CDU jahrzehntelang vertretenen und von Merkel aufgegebenen Positionen verteidigen.

 

Übrigens: wer verhalf Angela Merkel aus dem Nichts an die Spitze der CDU?

Die Medien haben sich zu einem Einheitsbrei entwickelt. Wußten Sie, daß in Deutschland 99,5 % aller Tageszeitungen zu nur fünf Großkonzernen gehören? Daß in den Medien die Mehrheit der Journalisten links steht? Wer wie Angela Merkel die Freundschaft der Konzernchefs genießt und linke Politik macht, hat immer eine gute Presse. Andere Meinungen werden aktiv angegriffen und an der Verbreitung gehin-dert.

Lesen Sie Ulrike Sumfleth (http://downloads.sintfluth.de/files/simulierte_Diskurse.pdf – 2017) oder Udo Ulfkotte („Gekaufte Journalisten“ 2014)

 

Wußten Sie, daß die Vereinten Nationen seit Jahren ein Migrations-Programm verfolgen? Danach soll in den westlichen Industriestaaten – besonders Deutschland – der zahlenmäßige Rückgang der arbeitsfähigen einheimischen Bevölkerung ausge-glichen werden (replacement migration). Dies erfolgt durch Ersatzarbeitskräfte aus Gebieten mit starkem Bevölkerungswachstum (besonders Afrika). Die Rede ist von mindestens 300.000 Einwanderern pro Jahr. Die Interessen der Europäer oder der Deutschen spielen lt. UN ausdrücklich keine Rolle. Wirtschaftliche Interessen und die Minderung des Bevölkerungsdrucks in Afrika gehen vor.

 

Dies ist der Bundeskanzlerin natürlich seit Jahren bekannt. Sie setzt diese Pläne um. Medien und Politik sprechen nie darüber, der Deutsche Bundestag fällt als öffentliches Forum aus. Dafür wird diese geplante Völkerwanderung als unvermeidliches Naturereignis behandelt, die Kanzlerin läßt sich als Wohltäterin feiern.

Suchen Sie im Internet unter „UN replacement migration“.

 

Haben Sie schon von dem Milliardär George Soros gehört, der zahlreiche Organi-sationen finanziert und leitet, die alle die Völkerwanderung nach Europa betreiben? Das wird als Menschenfreundlichkeit gefeiert, ist aber Schleusertätigkeit. Die illegale Einwanderung ist Programm. Die EU behauptet, das zu bekämpfen. In Wirklichkeit brauchen die Schleuser die Einwanderer nur in maroden Booten vor die afrikanische Küste außerhalb der Hoheitsgewässer zu bringen – dann werden sie von europäi-schen (teils sogar staatlichen) Schiffen „gerettet“ und nicht etwa zurücktransportiert, sondern illegal nach Europa gebracht. Merkel: „Keine Obergrenze“.

Lesen Sie Friederike Beck („Die geheime Migrationsagenda“ 2016) oder F. William Engdahl („Geheimakte NGOs“ 2017)

 

Wußten Sie, daß die Stilllegung der deutschen Kernkraftwerke 2011 nach Fukushima durch die Bundeskanzlerin rechtswidrig war? Nach Auffassung der höchsten Gerichte drohte aus diesem Anlaß keinerlei Gefahr für Deutschland. Die Anlagen waren sicher.

 

Wußten Sie, daß die Kanzlerin vorsätzlich rechtswidrig handelte aus rein parteipolitischen Gründen? Sie beteiligte weder das Bundeskabinett noch den Bundestag. Eine Gefahr war überhaupt nicht gegeben.

 

Wußten Sie, daß damit zwei Drittel der Stromerzeugung in Hessen mutwillig abgeschaltet wurden? Wußten Sie, daß die durch unmäßige Strompreiserhöhungen finanzierten Windkrafträder nichts zur CO2-Minderung beitragen, weil die Einsparungen in Deutschland über den Zertifikatehandel anderweits in Europa durch erhöhten Ausstoß wettgemacht werden dürfen?

 

Wußten Sie, daß im Winter das Stromnetz in Europa durch die starken Lastwechsel bei der unzuverlässigen Windstromerzeugung oftmals kurz vor dem Zusammenbruch steht? Bei einem Blackout geht buchstäblich nichts mehr. Das nimmt die Kanzlerin in Kauf.

 

Persönlich bin ich stolz und glücklich, daß durch Biblis in vier Jahrzehnten Betrieb entgegen der täglichen Angstmache der Grünen und der Medien niemand je zu Schaden gekommen ist. Sehen Sie bei youtube Hans-Werner Sinn “Energiewende ins Nichts” München 16.12.2013 und lesen Sie das Urteil des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs vom 27.02.2017 zur rechtswidrigen Stilllegung von Biblis (finden Sie im Internet), bestätigt durch das Bundesverwaltungsgericht

 

 

Würde die CDU zu ihrer Politik vor Merkel zurückkehren, bräuchte es keine AfD. Kehrt sie nicht zurück, braucht es keine CDU. Linke Parteien haben wir schon. Es gibt im Deutschen Bundestag keine Opposition. Das können Sie ändern.

 

 

 

Warum ich wähle – Teil 2: Selbstbetrug

 

 

„Flüchtlinge“ in Deutschland kommen immer aus einem benachbarten europäi-schen Land, wo sie sicher waren – sie „fliehen“ also nicht nach Deutschland. Nur wenige sind asylberechtigt, die weitaus meisten sind illegale Einwanderer in das deutsche Sozialsystem. Dieses wird daran zusammenbrechen.

 

Asyl für Verfolgte“ ist dringend nötig. Die große Mehrzahl der Migranten sind aber junge Männer, die von ihren Familien nach Deutschland vorausgeschickt werden. Sie sollen den Boden für den Nachzug der gesamten Großfamilie in das deutsche Sozialsystem vorbereiten.

 

„Integration“ wäre schön. Man muß sie allerdings wollen – und zwar von Seiten der illegalen Einwanderer. Sobald genug von ihnen zusammen wohnen, wollen sie sich abschotten. Erdogan und seine Imame wettern gegen Integration. In Ländern wie Schweden, England, Holland, Frankreich ist sie gescheitert.

 

„Klimarettung“ gibt es nicht. Das Weltklima macht seit Jahrmillionen, was es will. Wenn wir in eine Warmperiode kommen (wie geschichtlich immer wieder), kann der Mensch daran nichts ändern.

 

„Energiewende“ müßte genau überlegt werden, wenn man sie will. Wir haben aber völlig planlose Hauruckaktionen. Sicher ist einzig, daß hunderte von Milliarden des Geldes der Stromverbraucher auf die Klientel der Grünen umverteilt werden.

 

„Windenergie“ soll CO2 sparen. Durch den Zertifikatehandel darf alles, was in Deutschland eingespart wird, im Ausland vermehrt herausgepustet werden. Einsparung per Saldo Null.

 

Natur- und Umweltschutz“ galt nur, solange er politisch den Grünen nützte. Jetzt gelten Vogel- und Landschaftsschutz nichts mehr, wenn es ums Geldscheffeln geht.

 

Europäische Integration“ klingt gut. In Wirklichkeit soll aber die Macht der nicht gewählten europäischen Bürokraten ins Unermeßliche gestärkt werden, indem laufend weitere nationale Zuständigkeiten an sie abgegeben werden.

 

„Demokratie“ ist Herrschaft des Volkes. Sie ist aber auf europäischer Ebene nicht zu verwirklichen, sondern nur in den einzelnen Nationalstaaten.

 

„Eurorettung“ ist auf der Tagesordnung, seit es den Euro gibt. Leistungsstarke und leistungsschwache Staaten können nicht ein gemeinsames Geldsystem haben. Die Umverteilung von stark zu schwach finden die Schwachen gut. Leider landet das Geld der Starken aber nicht bei den Schwachen, sondern bei den Banken.

 

Kampf gegen rechts“ ist ein Vorwand zur Geldversorgung und Aufmunterung linker Kampfgruppen.

 

Kampf gegen Hassbotschaften“ ist ein Vorwand zu immer stärkerer Kontrolle politischer Meinungsäußerungen mit nicht rechtsstaatlichen Mitteln.

 

Ehe für alle“ dient der weiteren Schwächung der Familie. Die Familie ist im Notfall die einzige Gemeinschaft, die über Generationen hinweg Halt bietet – und sie ist die einzige, die überhaupt für Nachwuchs sorgt.

 

Sexuelle Früherziehung“ raubt den Kindern ihre Kindheit. Es ist nicht Aufgabe des Staates, Kindern beizubringen, welche verschiedenen Methoden es gibt, sich sexuell zu befriedigen. Vor einem solchen Staat muß man die Kinder schützen.

 

„Entwicklungshilfe“ ist gescheitert. Die Milliarden helfen weder den Armen noch örtlichen Unternehmen, sondern landen in den Taschen der örtlichen Machthaber.

 

Das „Verteidigungsbündnis NATO“ ist zum Instrument des US-Imperialismus geworden. Mangels Angriff verteidigt es nicht, sondern hilft den USA bei weltweiten Militäraktionen und der Auflösung fremder Staaten – all dies für Rohstoffe.

 

Der „Kampf gegen den Terror“ ist ein Vorwand, jederzeit und überall Menschen zu töten – von Staats wegen. So schaffen „terrorbekämpfende“ Staaten selbst den Nachwuchs an Terroristen. Terror bekämpft man nicht mit Krieg, sondern mit Polizeimitteln – wenn man sie anwendet.

 

„Parlamentarismus“ ist unser politisches System. Im Parlament werden die Interessen der Wähler vertreten und die Lösungen offen diskutiert und erstritten. Denkste. Meistens sind sich alle ganz schnell einig, eine Opposition gibt es nicht.

 

Repräsentative Demokratie“ heißt, daß die Entscheidungen durch gewählte Repräsentanten getroffen werden, die die Interessen ihrer Wähler im Auge haben. Wir haben aber die „Elite der Gewählten“, die mit Verachtung auf die Wähler herabsehen, die ihre Stimme im wahrsten Sinne abgegeben haben. Der Ruf nach Volksentscheiden wird von den Parteien als Majestätsbeleidigung behandelt.

 

Kampf gegen Kernenergie“ hieß die inzwischen allgemein gewordene Parole. Sie gilt aber nur in Deutschland und wenigen anderen Staaten mit Wasserkraft. Die anderen bauen Kernkraftwerke. Die wenigsten wissen, daß bei der „Atomkatastrophe“ von Fukushima durch Erdbeben und Flutwellen zwar viele Menschen ums Leben kamen, durch die Kernenergie aber kein einziger.

 

Der „Schrottreaktor Biblis“ wurde von der Bundeskanzlerin 2011 vorsätzlich rechtswidrig abgeschaltet. Der überprüfende Hessische Verwaltungsgerichtshof stell-te fest, daß die Sicherheit auch nach Fukushima voll gewährleistet war. Es wurde damit auf zwei Drittel der hessischen Stromerzeugung aus sachfremden (parteipo-litischen) Gründen verzichtet. Durch Biblis ist in vier Jahrzehnten entgegen täglicher Angstmache von Grünen und Medien niemand je zu Schaden gekommen.

Übrigens: Wer verhalf Angela Merkel aus dem Nichts an die Spitze des Staates?

 

 

 

Warum ich wähle – Teil 3: Hochmut kommt vor dem Fall

 

Das derzeitige Verhalten der Parteien ist von Panik gekennzeichnet. Seit als Folge der 68er Jahre die Ränge der Parteien, der Medien und der staatlichen Institutionen von einer Generation von linken Ideologen besetzt wurden, hat sich bei ihnen die Gewißheit gefestigt, nicht nur den öffentlichen Diskurs lenken zu können, sondern ohne Rücksicht auf die Wähler schalten und walten zu können.

 

Der Weg in eine von Funktionären gelenkte Planwirtschaft auf allen Gebieten schien unumkehrbar. Je mehr Gruppen der Bevölkerung wegen irgendeiner „Benachteiligung“ als betreuungsbedürftig erklärt wurden, umso mehr Betreuerpöstchen standen zur Verfügung. „Eurorettung“, „Klimarettung“ und „Flüchtlingsrettung“ ziehen den Bürgern das Geld in Milliardenbeträgen aus der Tasche.

 

Die „Eurorettung“ bereichert die Hochfinanz und führt die Menschen in Ländern wie Griechenland in Arbeitslosigkeit und Armut. Die „Klimarettung“ bereichert die Klientel der Grünen und fördert die teuersten, verbrauchsfernsten und unsichersten Energien. Und die „Flüchtlingsrettung“ alimentiert die boomende Asylindustrie der sozialen Einrichtungen aller Art (alle unter linker Leitung) und bewirkt die Gefährdung all dessen, was den Deutschen in ihrer Kultur und Gesellschaft lieb und teuer ist.

 

Die Bürger wurden mit Endzeitvisionen (Waldsterben, Rinderwahn, nukleare Verstrahlung, Klimakatastrophe) und mit dem von der evangelischen Kirche auf Ewigkeitswirkung angelegten deutschen Schuldkomplex still und auf Linie gehalten. Kritik wurde in schlichtester Form als rechtsradikal bis faschistisch gebrandmarkt. Die Mehrzahl der Journalisten stellte sich als Lakaien des „mainstream“ der „political correctness“ zur Verfügung.

 

Das Ausmaß der Hochnäsigkeit und Sicherheit in der Abgehobenheit einer so geschaffenen Machtelite kann sich der normale Bürger nicht vorstellen. Die Wähler wurden mit äußerster Verachtung behandelt. Die Menschen konnten sich auch nicht mehr artikulieren, weil ihnen der Zugang zu den Medien und damit zur öffentlichen Aufmerksamkeit weitestgehend verwehrt wurde. Viele wagten ihre Meinung selbst im Familien- und Freundeskreis nicht mehr zu sagen und wurden zu frustrierten Einzelgängern.

 

Sie hatten sich in Ausbildung und Beruf in den Jahren nach dem Krieg angewöhnt, ihrem Staatswesen vertrauen zu können. Sie waren und sind überzeugte Anhänger des Rechtsstaats und der parlamentarischen Demokratie und stellten allmählich in Schritten der Bewußtwerdung fest, daß die Parteien nicht mehr daran denken, sich an Recht und Gesetz zu halten und in den Parlamenten die Interessen der Bürger gegenüber den Mächtigen zu vertreten. Eher ist es umgekehrt.

 

Sie lernten allmählich auch die Medien als Propagandainstrumente der Linken zu erkennen. Sie sahen, wie Verwandte, Freunde und Berufskollegen eine Einheitsmeinung vertraten, die sie von ARD, ZDF, BILD, ZEIT, FAZ, FR, SZ und SPIEGEL bezogen, wie sie eigene Meinungen entweder nicht mehr hatten oder nicht mehr zu artikulieren wagten. Es entstand ein Milieu von Mitläufern. All die gerade auch von Linken jahrzehntelang wortreich geforderten Einübungen von Widerstand gegen totalitäre Entwicklungen im Staat („nie wieder Nationalsozialismus“!) schmolzen plötzlich wie Schnee in der Sonne, als es um den Totalitarismus der Linken ging.

 

Man kann sich die Selbstsicherheit der linken Aktivisten und die Zufriedenheit der „Mitläufer“ mit ihrer Einbettung in das warme, linke Milieu nicht groß genug vorstellen. Es gab im Lande niemanden mehr, der ihnen Paroli bieten konnte, der ihrer Position gefährlich werden konnte. Selbst die Konservativen in der CDU und die Liberalen in der FDP wurden vom allgemeinen Trend erfaßt und von einer kommunistischen Regierungschefin sanft in das linke Lager bugsiert. Viele CDU- und FDP-Wähler haben noch gar nicht verstanden, daß ihre Parteien jetzt genau so links sind wie SPD und Grüne.

 

Die Spitzen dieser linken Parteien machten immer wieder Tests, ob ihre Gesetzesbrüche auf Widerstand stießen. Den Vogel schoß dabei die Bundeskanzlerin ab, nahe gefolgt vom Bundesfinanzminister. Erst wurde gegen die Verschuldungsgrenzen verstoßen, dann gegen die „no bailout“-Regel, dann wurde mit dem „Europäischen Stabilitätsmechanismus“ (ESM) eine weitere europäische Geheimorganisation zur Beraubung des deutschen Steuerzahlers errichtet, dann wurde bei dieser Gelegenheit getestet, daß der Deutsche Bundestag eine Vereinigung von Eunuchen ist, die sich gegen ihre Entmachtung nicht wehrten, dann wurden die Kernkraftwerke unter vorsätzlichem Bruch geltenden Rechts abgeschaltet, dann wurden Millionen von jungen moslemischen Männern aufgefordert, Deutschland in Besitz zu nehmen.

 

Das Gefühl in linken Kreisen im Herbst des Jahres 2015 war das einer ungeheuren Euphorie. Jetzt war der Sozialismus endgültig gefestigt, viele gutmütige und hilfsbereite Menschen zur Begrüßung der islamischen Invasionsarmee bewegt worden. Von einer kampfbereiten Opposition war weit und breit nichts zu sehen.

 

Und dann wurde den sensibleren Linken allmählich bewußt, daß etwas nicht stimmte. Es waren nicht die komplizierten finanziellen Konstrukte der Eurorettung oder des Erneuerbare-Energien-Gesetzes, die den Umschwung brachten, sondern die so seit Jahrzehnten nicht erlebte Erfahrung, daß sämtliche staatlichen Organe versagten – ja daß sie versagen sollten. Die Bilder von tausenden von jungen Männern, die seit vielen Monaten täglich ungehindert und unkontrolliert nach Deutschland eindrangen, fingen an, die Menschen zu beunruhigen. Das Herumgeeiere der gewählten Politiker und Amtsträger verstärkte dieses Gefühl der Bedrohung. Die allmählich sichtbar werdenden gelenkten Vertuschungs-und Täuschungsversuche der Medien schufen ein Klima der Wut.

 

Wer Ende 2015 mit linken Freunden, Verwandten und Berufskollegen ein Gespräch über diese Fragen suchte, stieß auf eine Art persönlicher Ablehnung und persönlichen Hasses, die man nicht gewohnt war. Jahrzehntelang hatte man sich gutmütig die eigenartigen Thesen dieser Menschen angehört, ohne den Verkehr einzustellen. Jetzt stellte sich heraus, daß die linken Mitläufer und natürlich besonders auch die linken Aktivisten an einem Nerv getroffen waren.

 

Nicht-Linke wagten, nicht nur eigene Ansichten zu haben, sondern sie auch noch zu äußern. Man war entsetzt. Die linken Mitläufer reagierten mit persönlichen Beleidigungen ohne Rücksicht auf Verwandtschaft oder Freundschaft, die linken Aktivisten kämpften ohne Bandagen um die Erhaltung ihrer plötzlich angefochtenen elitären Vormachtstellung und ihrer Pöstchen. Sie ermuntern linke Schlägertrupps, denkende Bürger mit roher Gewalt unten zu halten.

 

Am Beispiel der Masseneinwanderung wird den Bürgern aber jetzt klar, was hier beabsichtigt ist. Deutschland soll verändert werden. Es soll seine nationale Unabhängigkeit endgültig an sozialistische europäische Organisationen abtreten, die die Wähler nicht mehr beeinflussen können, die nicht kontrolliert werden und die Politikern wie Schäuble oder Schulz totale Machtausübung ohne Verantwortung sichern.

 

Sie sollen ihre wirtschaftlichen Errungenschaften an finanzielle und wirtschaftliche Großkonglomerate der Hochfinanz abtreten. Sie sollen ihre Ersparnisse durch Haftung für Verluste krimineller ausländischer Banken verlieren. Sie sollen über das Verbot des Bargeldes und den Zugriff auf alle persönlichen Daten hilflos den Überwachungsorganen der sozialistischen Funktionärshierarchien sowie ausländischer Staaten und Großbanken ausgeliefert werden.

 

Sie sollen über die Einwanderung von Millionen von jungen Männern aus anderen Kulturkreisen, die mit den Werten und Verhaltensweisen unseres Kulturkreises überhaupt nichts anfangen können und sowohl ihre Großfamilien als auch ihre eigenen Werte und Verhaltensweisen aus dem siebten Jahrhundert mitbringen, allmählich zahlenmäßig in ihrer Eigenart geschwächt bis ausgelöscht werden.

 

Und den Bürgern wird allmählich klar, daß die eigenen Sozialisten wie so oft in der Geschichte nur die Handlanger der Hochfinanz sind, um auf billige Weise (d.h. ohne die Aufwendungen für einen Krieg) ein Land völlig unter Kontrolle zu bringen.

 

Mit der Aufforderung zur illegalen Masseneinwanderung haben die Linken unter Führung der Bundeskanzlerin überzogen. Das Ausmaß des beabsichtigten Staatsversagens wird klar. Es besteht nicht in einem Versagen der öffentlichen Verwaltung, also der Organe des Staates. Diese sind weiterhin arbeitsbereit und gesetzestreu. Das ist ein ungeheurer Vorteil, den kein anderes Land der Welt besitzt. Das Staatsversagen liegt darin, daß die gesetzestreuen Organe des Staates seit Jahren absichtlich personell geschwächt worden sind. Es besteht darin, daß die linken Parteispitzen ungeheure Veränderungen in der Struktur der europäischen Einigung, der Energiepolitik und der Einwanderung begonnen haben, ohne irgendeinen Plan offenlegen zu können.

 

Wer genauer sieht merkt, daß Deutschland (und darüber hinaus Europa) geschwächt werden soll durch Umverteilung, durch Auflösung des Nationalstaats und der Familie, durch instabile überteuerte Energieversorgung, durch Senkung der Bildungsstandards, durch Förderung einer leistungsfeindlichen Arbeitshaltung und schließlich durch unbegrenzte Masseneinwanderung.

 

August 2017

 

 

 

Ulrich Thurmann, Staatssekretär im Hessischen Umweltministerium a.D., zwischen 1970 und 2001 leitender hessischer Ministerialbeamter für die Aufsicht über Biblis, Ehrengemeindevertreter der Gemeinde Walluf, 24 Jahre CDU-Mitglied, seit 4 Jahren AfD-Mitglied (aufgrund meines Alters übernehme ich dort keine Ämter).

Dieses Flugblatt ist meine persönliche Meinung.