Die USA und Merkel

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Gastbeitrag

Ulrich Thurmann

DIE USA UND MERKEL

Die Vorgehensweise der politischen und finanziellen Elite der USA

08.11.2015

 

Ich finde die Person Merkel als eigenständige politische Kraft überbewertet. Die Beachtung, die sie findet, leitet sich ausschließlich aus ihrem Amt als Bundeskanzlerin ab. Als Bundesministerin war sie unbedeutend. Ohne das Amt ist sie eine Funktionärin ohne eigene Gedanken und ohne eigene Ziele. Alle ihre öffentlichen Äußerungen werden wie bei Regierungsmitgliedern üblich von Redenschreibern in Redemanuskripten oder Sprechzetteln vorher ausformuliert und dann abgelesen oder aus dem Gedächtnis vorgetragen. Der einzige mir bekannte Text, der wahrscheinlich von Merkel selbst formuliert wurde, war ihr illoyaler Artikel in der FAZ vom 22.12.1999, in dem sie als Generalsekretärin der CDU den Bundesvorsitzenden Kohl im Interesse ihrer eigenen Karriere „abschoß“. Die von ihr vorgetragenen politischen Ziele sind in stetem Wechsel, beruhen also nicht auf innerer Überzeugung.

 

Notwendig zum Verständnis ihres Verhaltens ist ein Studium der Vorgehensweise der finanziellen und politischen Elite der USA (der Einfachheit halber im Folgenden kurz „USA“ genannt). Ohne die seit Anfang des vorigen Jahrhunderts vorhandene Bereitschaft der USA zur subversiven und militärischen Einmischung in Europa hätte es weder den 1. noch den 2. Weltkrieg gegeben, weder Kommunismus noch Nationalsozialismus, weder Millionen Kriegstote noch Millionen Gefangene und Vertriebene (zuzüglich der Millionen von getöteten Gefangenen und Vertriebenen). Dies lernt man nicht aus den Geschichtsbüchern der umerzogenen deutschen Historiker, sondern nur durch fleißiges Beschaffen und Studieren angelsächsischer Texte. Die jüngere angelsächsische Forschung hat Unmengen von geheim gehaltenen Dokumenten der Alliierten aufgedeckt, die unsere deutschen Historiker entweder nicht kannten oder nicht kennen durften.

 

Kurzfassung 1. Weltkrieg:

Serbien hätte den Mord am kuk-Thronfolger nicht ausführen lassen, wenn Rußland ihm nicht für den Kriegsfall Unterstützung zugesagt hätte. Rußland hätte dies nicht zugesagt, wenn Frankreich nicht militärische Unterstützung Rußlands zugesagt hätte. Frankreich hätte dies nicht getan, wenn England nicht zur militärischen Unterstützung bereit gewesen wäre. England wäre nicht zur militärischen Unterstützung Frankreichs bereit gewesen, wenn die USA nicht für den Fall des Scheiterns des geplanten Krieges gegen Deutschland und Österreich/Ungarn zum militärischen Eingriff bereit gewesen wären und wenn nicht (noch viel wichtiger) die USA von Anfang an die Gegner Deutschlands mit kriegswichtigen Waren aller Art und mit Krediten unterstützt hätten. Die europäischen Gegner Deutschlands hätten alleine das Geld für ihren Krieg nicht gehabt. Alles geheime Absprachen, der Öffentlichkeit damals unbekannt. Die USA traten 1917 – ohne von Deutschland direkt angegriffen worden zu sein – zur Rettung ihrer Kredite und zur Ausschaltung eines wirtschaftlichen Gegners in den Krieg gegen Deutschland ein.

 

Kurzfassung Zwischenkriegszeit:

Mit Geld aus USA wurden Lenin und Hitler und ihre Parteien von Anfang an aufgebaut. Das Geld wurde in Form von Reparationen von Deutschland erpreßt, das dadurch in innenpolitischer Unruhe gehalten wurde, bis das von den USA und England aufgerüstete Deutschland und die ebenfalls von den USA aufgebaute Sowjetmacht zum Krieg gegeneinander in der Lage waren. Beide sollten niemals zusammengehen, sondern wurden immer aufeinander gehetzt.

 

Kurzfassung 2. Weltkrieg:

Die extrem chauvinistischen Polen wurden durch Frankreich und England, die schließlich sogar eine Garantie für den Eintritt in einen Krieg abgaben, zu einer unnachgiebigen Haltung in der Korridor- und Danzig-Frage bestärkt. Die damalige Frage „Mourir pour Danzig?“ war verständlich, denn die deutschen Forderungen, die übrigens auch schon vor Hitler von den deutschen Regierungen der Weimarer Republik sowie von westlichen Politikern erhoben wurden, waren berechtigt. Polen, Frankreich und England suchten einen Kriegsgrund. Hitler lieferte ihn. Frankreich hätte auch hier die Garantie zum Eintritt in den Krieg nicht gegeben, wenn nicht England mitgemacht hätte. England seinerseits hätte alleine mit Frankreich nicht die Garantie zum 2. Weltkrieg gegeben, wenn es sich nicht bei den USA rückversichert hätte – sowohl was die wirtschaftlich-militärtechnische als auch die finanzielle als auch die militärische Unterstützung betraf. Auch hier traten die USA dann erst in den Krieg in Europa ein, als das Risiko für sie sehr gering war. Auch hier waren die USA nicht direkt angegriffen. Kriegsziel war diesmal die endgültige Zerstörung Deutschlands und die Überlassung aller Völker von der Elbe bis zum Pazifik an den Kommunismus (so viel zu den Feiern zur „Befreiung“ am Ende des 2. Weltkrieges), d.h. die Aufteilung der Welt in zwei Systeme als Vorstufe der „One World“. Die endgültige Zerstörung war bereits erfolgt und auf Dauer angelegt, als die Russen Deutschland durch den Kalten Krieg retteten. Plötzlich brauchten beide Seiten die Deutschen als  militärisches Kanonenfutter für den Erstschlag, der sich auf deutschem Boden abspielen sollte.

 

Kurzfassung letzte 70 Jahre:

An dem Ziel der USA der völligen Beherrschung Deutschlands hat sich nichts geändert. Durch den Zusammenbruch des Kommunismus und die Wiedervereinigung steht für die USA wie seit Anfang des vorigen Jahrhunderts wieder das ängstigende Gespenst eines Zusammengehens Deutschlands und Rußlands am Horizont (das erklärt z.B. die Ukraine). Was die USA von Deutschland unterscheidet ist deren absoluter Wille zur Weltherrschaft mit allen Mitteln. Dem steht gegenüber die Naivität der Deutschen in politischen Angelegenheiten. Nur Bismarck gelang es, die ringsum dräuenden Staaten geschickt in Schach zu halten. Danach beherrschten wieder Töten, Rauben und Vertreiben das Feld. Seinen Wiederaufbau verdankt Deutschland dem Kalten Krieg, in dessen Windschatten eine prekäre Freiheit und Wohlstand möglich wurden. Das nach 1989 sichtbar gewordene Selbstbewußtsein der Deutschen ist aber schon des eigenständigen Willens zu viel, weshalb es durch Moslemisierung lahmgelegt werde soll. Wir werden für die nächsten Jahre und Jahrzehnte genug mit unseren inneren Problemen zu tun haben und weltpolitisch keine Rolle spielen.

 

Kurzfassung Lenkung der Vasallenstaaten

durch Einflußagenten der USA: Die USA benötigen zur Unterwerfung nicht unbedingt einen weiteren Krieg. Sie suchen seit Jahrzehnten langfristig über ihre Stiftungen und Councils hoffnungsvolle junge Kräfte aus anderen Ländern aus, die intelligent genug sind, um zu wissen, was sie tun sollen und wie sie es tun sollen und beeinflußbar genug, um sich in allen wichtigen Fragen lenken zu lassen. Diese Personen werden laufend zur Indoktrination durch die amerikanischen Stiftungen und Councils eingeladen, werden mit den wichtigsten Personen der USA bekannt gemacht und zu Hause in die einflußreichsten Positionen katapultiert (z.B. Guttenberg), wobei sie von einem Netzwerk bereits installierter Einflußagenten gefördert und gestützt werden. Die USA greifen über ihre Stiftungen und Councils auf ihre besten politischen Gehirne und Meinungsmanipulatoren zur Lenkung dieser Agenten und zur Manipulation der Öffentlichkeit in deren Land zurück. Soviel zur Bezeichnung der USA als „befreundete“ Nation.

 

Kurzfassung Angela Merkel:

Die junge, intelligente und in Machterlangungs- und Erhaltungsmethoden geschulte kommunistische Funktionärin paßte in das „Beuteschema“. Glaubt irgendjemand, sie durfte seit 1990 auch nur einen Schritt tun oder ein Wort sagen, das nicht vorher von den für den wichtigsten „Partner“ (Deutschland) zuständigen Führungsoffizieren der USA genehmigt oder sogar vorgeschrieben worden wäre? Wenn Merkel z.B. beim Euro oder bei „gender mainstreaming“ oder der Umweltpolitik oder bei der „Flüchtlings“-Politik nicht voll auf Linie der USA läge, hätten diese sich schon gemeldet und nötigenfalls für Ersatz gesorgt. Merkel zögert jetzt ihren angesichts der steigenden Wut im Volk unabweisbaren Abgang mit allen Tricks noch solange hinaus, bis die Zahl der moslemischen Einwanderer bei zwei Millionen und mehr liegt und damit nicht mehr beherrschbar oder sogar zurückführbar ist – dann ist ihr Auftrag erfüllt. Die angewandte Methode ist einmalig in der Geschichte. Die in gutem Glauben gewählte und auf das Wohl des eigenen Volkes vereidigte Staatslenkerin legt die Instrumente des Staates absichtlich lahm, um einem fremden Interesse gegen das eigene Volk zum Sieg zu verhelfen. Bei der nicht provozierten kriegerischen Überflutung eines anderen Staates mit Soldaten nennt man das Verhalten des Angreifers eine völkerrechtswidrige Aggression. Bei der von der eigenen Bevölkerung nicht gewünschten und gegen das geltende Recht vorgenommenen Überflutung des eigenen Staates mit inzwischen fast einer Million (demnächst zwei Millionen und mehr) junger Männer aus einer nicht am westlichen Rechtsstaat orientierten Kultur handelt es sich um eine Aggression gegen das eigene Volk.

Kurzfassung Post-Merkel-Ära:

Nach Abgang Merkels werden wir 1. einen weiteren auf die USA eingeschworenen Bundeskanzler installiert bekommen (Schäuble, von der Leyen, Guttenberg, Gabriel, Schulz) und wird 2. Merkel zur Belohnung für ihren „Haupterfolg“ der nur schwer rückgängig zu machenden Moslemisierung Deutschlands einen hochdotierten Posten bei einer amerikanischen Stiftung oder einer internationalen Organisation erhalten (wie vor ihr Joschka Fischer und andere Handlanger der USA). Deutschland wird nur durch einen (unwahrscheinlichen) patriotischen Aufstand in CDU und SPD oder (wahrscheinlicher) in der (bisherigen) Wählerschaft von CDU und SPD gerettet. Ist es Zufall, daß die Einladung Merkels zur Masseneinwanderung zeitlich so gelegt wurde, daß die deutschen Wähler ihre Meinung hierzu erst bei der nächsten Bundestagswahl in zwei Jahren abgeben können? Bis dahin haben Merkel oder ihr Nachfolger weitere Fakten geschaffen. Die anschwellenden Proteste gegen Merkels deutschenfeindliche Politik könnten allerdings zu vorgezogenen Neuwahlen führen.

 

 

Ulrich Thurmann, Staatssekretär a.D.

thurmann.walluf@t-online.de